Obgleich drei Verhandlungsrunden nötig waren, so ist der Kompromiss am Ende gelungen. Dazu beigetragen haben neben unseren schlagkräftigen Argumenten sicherlich auch die zahlreichen Protestaktionen, mit denen unsere Forderungen und unsere Entschlossenheit transportiert wurden.

Als Benchmark diente der Abschluss zum TVöD. Ein besserer Abschluss war angesichts der aktuellen Krisen nicht durchsetzbar. Ein schwächerer Abschluss hätte den Abstand zwischen TV-L und TVöD noch weiter vergrößert und wäre deshalb für die dbb-tarifunion nicht annehmbar gewesen.

Aus diesem Grund kann der Abschluss als der Bestmögliche angesehen werden, obgleich er die inflationsbedingten Preissteigerungen nur zum Teil kompensieren kann. Der VLW gratuliert der dbb-Verhandlungsdelegation und dankt ausdrücklich allen Unterstützern der Protestaktion am 4. Dezember. Es hat sich gelohnt!

Der TV-L gilt zunächst nur für die tarifbeschäftigten Lehrkräfte. Voraussetzung für die Übernahme des Abschlusses für die Beamten und die Versorgungsempfänger ist eine gesetzliche Regelung innerhalb der einzelnen Länder.

 

 

3.000 € Inflationsausgleichsprämie steuerfrei; 1.800 € sofort; 120 € monatlich von Januar bis Oktober 2024;

+ 200 € Sockelbetrag Erhöhung des Grundgehalts ab 1. November 2024

+ 5,5 % mehr Gehalt auf den neuen Grundbetrag ab 1. Februar 2025

Laufzeit 25 Monate bis 31. Oktober 2025

Für Anwärterinnen und Anwärter:

1.500 € Inflationsausgleichsprämie
+ 100 € Entgelterhöhung ab 1. November 2024
+ 50 € weitere Entgelterhöhung ab 1. Februar 2025

Um den Anspruch auf Teilhabe an der gesellschaftlichen Einkommensentwicklung zu erfüllen, fordert der VLW von der Landesregierung nun die zeit- und inhaltsgleiche Übernahme des Tarifabschlusses für die Beamtinnen und Beamten sowie die Pensionärinnen und Pensionäre!