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Altersteilzeit
Altersteilzeit: Gesetzentwurf vorgelegt
Kongress "Schule der Zukunft" mit wenig konkreten Aussagen
Corona: VLW fordert für unverzüglich Maßnahmen der Warnstufe 2  
Achtung: Treffen der Funktionsträger wird verschoben

Kongress "Schule der Zukunft" startet mit wenig konkreten Aussagen
Corona: VLW fordert für Schulen unverzüglich Maßnahmen der Warnstufe 2  
Bitte beachten: Das Treffen der schulischen Funktionsträger wird verschoben

Die Fraktionen der Regierungsparteien im Landtag haben ihren Gesetzentwurf zur Fortführung der Altersteilzeit für Lehrkräfte vorgelegt. Demnach soll diese um weitere fünf Jahre verlängert werden. Bereits vor den Landtagswahlen waren sich die Fraktionen mit dem VLW darüber einig, dass sich die Altersteilzeit (ATZ) bewährt hat und fortgeführt werden sollte. Als Beleg dafür haben laut Pressemitteilung des Bildungsministeriums in den vergangenen fünf Jahren ca. 800 Lehrkräfte von der Möglichkeit der ATZ Gebrauch gemacht. Der VLW bietet seinen Mitgliedern demnächst dazu Informationsveranstaltungen an. Individuelle Beratungen sind nach Terminvereinbarung ebenfalls möglich. Sprechen Sie uns an!        
Am vergangenen Freitag fand in der Mainzer Lokhalle – wie angekündigt – die Auftaktveranstaltung zum Kongress "Schule der Zukunft" statt. Wie auch der SWR in seiner Berichterstattung feststellt, ist die Ausgestaltung noch wenig konkret. Somit können die vom Land in Aussicht gestellten 7 bis 10 Millionen Euro derzeit nur schwerlich daraufhin beurteilt werden, ob damit etwas bewegt oder lediglich angestoßen werden kann. Laut Ministerpräsidentin Dreyer solle jede Schule eigene Schwerpunkte setzen. Erste Pionierschulen können bereits im kommenden Schuljahr starten. Mit Blick auf die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft und die zunehmenden digitalen Möglichkeiten ist aus Sicht des VLW eine Neugestaltung der schulischen Konzepte längst überfällig. Voraussetzung ist allerdings, dass dieser Prozess mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet wird, koordiniert erfolgt und dass alle Beteiligten frühzeitig mitgenommen werden.             
Kein Verständnis hat der VLW dafür, mit welcher Zurückhaltung die Landesregierung auf die rasante Entwicklung der vierten Corona-Welle reagiert. Während die Gesundheitsämter erklären, dass sie aufgrund der hohen Fallzahlen nicht mehr in der Lage sind, die Kontakte nachzuverfolgen, bleibt das Bildungsministerium bei seiner Haltung, CoViD-19-Tests an Schulen nur einmal wöchentlich durchzuführen. Laut aktueller Corona-Verordnung soll die Warnstufe 2 faktisch erst mit fünftägiger Verzögerung in Kraft treten (erst 2 Tage, nachdem mindestens zwei der drei Indikatoren - Inzidenz, Hospitalisierungsrate, Intensivbettenbelegung - an drei aufeinanderfolgenden Tagen über den Schwellenwerten liegen). Insgesamt vergehen somit weitere fünf Tage, in denen sich die hochansteckende Delta-Variante von CoViD-19 exponentiell verbreiten kann. Dies ist mit Blick auf die Gesundheit von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern unverantwortlich. Der VLW fordert die politisch Verantwortlichen jetzt zu entschlossenem Handeln auf. Es ist allerhöchste Zeit, an unseren Schulen unverzüglich die Schutzmaßnahmen der Warnstufe 2 in Kraft zu setzen und zur Zwei-Tests-Strategie zurückzukehren, um der aktuellen Infektionswelle entgegenzuwirken.

Das für den kommenden Donnerstag angesetzte Treffen der schulischen Funktionsträger im VLW muss leider ins nächste Jahr verschoben werden. Den neuen Termin werden wir rechtzeitig bekannt geben.                 

Sie sind anderer Meinung oder möchten noch etwas ergänzen? Dann schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihr Feedback unter info@vlw-rlp.de.          

 


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